Was ist malassezia furfur?

Malassezia furfur ist ein Hefepilz, der auf der Haut des Menschen vorkommt. Es ist ein natürlicher Bestandteil der Hautflora, aber unter bestimmten Bedingungen kann es zu einer übermäßigen Vermehrung kommen, was zu Hautinfektionen führen kann.

Malassezia furfur ist bekannt für seine Rolle bei der Entstehung von bestimmten Hauterkrankungen wie Pityriasis versicolor (auch bekannt als Kleienpilzflechte) und seborrhoischer Dermatitis. Pityriasis versicolor ist eine gutartige, aber oft chronisch verlaufende Hauterkrankung, bei der sich auf der Haut unterschiedlich gefärbte Flecken bilden können. Seborrhoische Dermatitis ist durch juckende, schuppige Hautläsionen gekennzeichnet, die vor allem auf fettigen Bereichen wie Gesicht, Kopfhaut und Brust auftreten.

Die genaue Ursache für die übermäßige Vermehrung von Malassezia furfur ist nicht genau bekannt, aber es wird angenommen, dass Faktoren wie eine erhöhte Talgproduktion, Feuchtigkeit und eine gestörte Immunantwort eine Rolle spielen können. Malassezia furfur ernährt sich von den Fettsäuren auf der Haut und setzt dabei Stoffwechselprodukte frei, die die Reaktion der Haut beeinflussen können.

Die Behandlung von Malassezia furfur-Infektionen erfolgt normalerweise durch die Anwendung von antimykotischen Medikamenten wie topischen Cremes oder Shampoos, die gegen den Pilz wirksam sind. Zusätzlich können die Verwendung von feuchtigkeitsspendenden Produkten zur Verminderung der Trockenheit und Juckreiz sowie die Anpassung der individuellen Hautpflegegewohnheiten hilfreich sein. In schwereren Fällen kann eine medikamentöse Behandlung durch einen Dermatologen erforderlich sein.

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